Die Jungen Liberalen Krefeld (JuLis) sprechen sich gegen den mit einer Umgestaltung des Dr.-Isidor-Hirschfelder-Platzes zum „Grünen Platz“ verbundenen Wegfall von Parkplätzen aus.
KREFELD. Die Jungen Liberalen Krefeld (JuLis) sprechen sich gegen den mit einer Umgestaltung des Dr.-Isidor-Hirschfelder-Platzes zum „Grünen Platz“ verbundenen Wegfall von Parkplätzen aus. Die Pläne der Stadtverwaltung zur Umgestaltung des Platzes müssen neben dem Aspekt der Verschönerung und Begrünung insbesondere der ohnehin bedenklichen Parksituation in der Krefelder Innenstadt gerecht werden.
Der Kreisvorsitzende der JuLis Dennis BYRSKI erklärte dazu: „Möglichkeiten, sein Auto außerhalb von Parkhäusern abzustellen, sind in der Innenstadt rar. Dass der Parkraum in der südlichen Innenstadt gebraucht wird, zeigt schon seine konsequente Auslastung: Viele Menschen scheuen die Nutzung von Parkhäusern und brauchen deshalb diese Parkplätze. Die Problematik verschärft sich zudem abends und nachts, wenn Parkhäuser geschlossen sind. Es kann den Besuchern von Restaurants, Bars, Cafés und Diskotheken nicht zugemutet werden, die gesamte Innenstadt zu durchqueren. Wer nur einmal an einem Freitag oder Samstag Abend in der Krefelder Innenstadt war, müsste wissen, dass alle Parkplätze am Dr.-Isidor-Hirschfelder-Platz belegt sind.“
„Wenn im Rahmen einer Umgestaltung bauliche Veränderungen vorgenommen werden, die eine Nutzung als Veranstaltungsort im Einzelfall zulassen, ist dies zu begrüßen. Der Regelfall sollte dies aber nicht sein, da es für Open-Air-Veranstaltungen andere Möglichkeiten in Krefeld gibt. Vor dem Hintergrund, dass die Geschäfte der Krefelder Innenstadt nicht unter Überfüllung leiden, ist es jedenfalls grundsätzlich nicht förderlich, potenziellen Besuchern zentral gelegene Parkmöglichkeiten zu nehmen.“, erklärte BYRSKI weiter.
„Weshalb eine Verschönerung und Begrünung des Platzes nicht unter Beibehaltung des Parkraums stattfinden kann, ist nicht ersichtlich. Schließlich sind an den Außenbereichen des Platzes mehrere Grünflächen vorhanden, denen eine weitere Bepflanzung und eine intensivierte Pflege gut täte. Eine solche Vorgehensweise wäre im Gegensatz zu der Verwandlung des Platzes in eine grüne Wiese der Erhöhung der Attraktivität unserer Innenstadt als Einkaufs- und Freizeitziel sowohl unter ästhetischen, als auch unter praktischen Gesichtspunkten zuträglich.“, sagte BYRSKI abschließend.