Fürsorge und Bildung: Junge Liberale Krefeld setzen sich für junge Flüchtlinge ein

Die Junge Liberale Krefeld äußert ihre Sichtweise zur geplanten Flüchtlingsunterkunft auf dem ehemaligen Kasernengelände im Forstwald. Die Inbetriebnahme der Einrichtung, die Platz für 400 Schutzsuchende bieten soll, ist ab dem 01. April dieses Jahres geplant. Positiv bewertet wird, dass keine Sporthallen belegt werden müssen. „Wir sind erleichtert und freuen uns, dass der Schulsport regulär stattfinden kann und
Einschränkungen im Vereinssport vermieden werden.“ so der Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Krefeld Paolo M. Aguilar Sanchez.

Trotz dieser positiven Aspekte kritisiert die Junge Liberale Krefeld die unzureichende Kommunikation mit den Bürgern vor Ort. Die Entscheidung, eine Bürgersprechstunde erst nach Baubeginn anzubieten, wird als mangelhaft empfunden. Eine Bürgersprechstunde nach Beginn der Baumaßnahmen anzubieten, gleicht in etwa der Situation, erst nach einer Operation das nötige Vorgespräch zu führen, um Bedenken
zu klären.

Besonders im Fokus stehen für die Jungen Liberalen Krefeld die minderjährigen Schutzsuchenden. Aguilar Sanchez dazu: „Wir wollen für alle Jugendlichen Schutzsuchenden eine bestmögliche Perspektive in Deutschland schaffen. Insbesondere die Beschulung und das Erlernen der Sprache stehen im Zentrum der
Integration. Als liberale Jugendorganisation ist uns das ein besonderes Anliegen.“

Die Junge Liberale Krefeld bemängelt auch den Standort der Erstaufnahmeeinrichtung im Forstwald, primär im Hinblick auf minderjährige Schutzsuchende. Diese ist sprichwörtlich mitten im Wald.
Die Jungen Liberalen Krefeld weisen auf die Wichtigkeit von Integrationsangeboten während der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 18 Monaten in einer Erstaufnahmeeinrichtung und due Teilhabe am gesellschaftlichen Leben hin. Ein zentraler Standort wäre aus unserer Sicht besser geeignet, um die Integration in die lokale Gemeinschaft zu fördern. Dzerim Selimi, Beisitzer der Jungen Liberalen Krefeld,
ergänzt: „Wer integrationswillig ist, muss die Gelegenheit bekommen, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Wir setzen auf ein breites Angebot, welches den Integrationsprozess vorantreibt.“

Abschließend unterstreicht die Junge Liberale Krefeld ihre Bemühungen um eine umfassende Integration der Schutzsuchenden in die lokale Gemeinschaft. Die Forderung nach verbessertem Informationsaustausch mit den Bürgern, spezieller Fürsorge für minderjährige Flüchtlinge und die Betonung eines zentraleren Standorts für die Erstaufnahmeeinrichtung spiegeln die Position der Jungen Liberalen Krefeld für eine inklusive Gesellschaft wider. Norbert Seidowski fasst zusammen: „Es ist
essenziell zu betonen, dass Integration der Schlüssel für eine harmonische und resiliente Gesellschaft ist.“ – eine Überzeugung, die bereits in einer früheren Stellungnahme betont wurde.