Was als Zeichen gegen Faschismus gedacht war, geriet zu einer fragwürdigen Inszenierung linker Ideologen: Bei einer am 27.09. stattgefundenen Demonstration unter dem Titel „Krefeld ist bunt – kein Fußbreit dem Faschismus“ kam es zu mehrfachen Grenzüberschreitungen.
Neben offen kommunistischen und damit demokratiefeindlichen Symbolen sorgte insbesondere ein Plakat für Empörung, auf dem führende westliche Staats- und Regierungschefs auf entwürdigende Weise dargestellt wurden. So zeigte das Plakat die enthaupteten Köpfe des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz und des amerikanischen Präsidenten Donald J. Trump auf einem Tablett mit der Unterschrift „serving cunts“.
Für uns Junge Liberale und Junge Union Krefeld ist klar: Solche Darstellungen sind nicht Ausdruck demokratischen Engagements, sondern Ausdruck von Menschenverachtung und eine Legitimierung gefährlicher Gewaltfantasien.
Der Vorsitzende der Jungen Liberalen, Paolo M. Aguilar Sanchez, dazu: „Wer politische Gegner auf einem Plakat mit abgeschlagenen Köpfen darstellt, verlässt den Boden jeder zivilisierten Debatte. Das ist kein Protest gegen Faschismus, sondern menschenverachtende Hetze. Solche Darstellungen haben in einer demokratischen Gesellschaft keinen Platz.“ Der Vorsitzende der Jungen Union, Dominik Walter führt weiter aus: „Wir verurteilen das Verhalten der beteiligten Gruppen, insbesondere der DKP, Linksjugend und SDAJ, die durch ihre Parolen und Symbole den demokratischen Grundgedanken der Demonstration ad absurdum geführt haben.
Die Beteiligung der DKP und der SDAJ an der Demonstration zeigt einmal mehr, wie unkritisch manche Gruppen mit offen nachweislich verfassungsfeindlichen Organisationen umgehen. Beide Gruppierungen stehen für ein Weltbild, das Freiheit, Eigentum und Demokratie ablehnt – und stattdessen eine zentralistische, sozialistische Ordnung propagiert. Wer solche Akteure auf seinen Kundgebungen mitlaufen lässt, relativiert deren antidemokratische Haltung und gefährdet die Glaubwürdigkeit des eigenen Anliegens. Für uns Junge Union und Junge Liberale ist klar: Wer mit Extremisten marschiert, verliert jedes moralische Recht, sich als Verteidiger der Demokratie zu bezeichnen.
Junge Union und Junge Liberale fordern die Grüne Jugend Krefeld auf, sich klar und unmissverständlich von dem geschmacklosen Plakat und den radikalen Inhalten der Veranstaltung zu distanzieren. Wer wirklich für Demokratie und gegen Extremismus eintritt, darf sich nicht an der Seite jener wiederfinden, die selbst die Grenzen unserer freiheitlichen Ordnung verachten.