Energie


Der Ausstieg aus der Kernenergie und das Ziel, langfristig 100 Prozent des Bedarfs aus regenerativen Energiequellen zu decken, halten wir im Grundsatz für richtig. Dabei dürfen aber Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit nicht vernachlässigt werden. Die Energiewende kann daher auf Dauer nur mit und nicht gegen Marktmechanismen funktionieren. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) muss durch ein sogenanntes Quotenmodell ersetzt werden. Dabei werden die Stromversorger dazu verpflichtet, einen festgesetzten Anteil des Stroms aus regenerativen Quellen zu produzieren. Da die Energieversorger an Wirtschaftlichkeit interessiert sind, werden sie den Strom aus möglichst kostengünstigen Quellen beziehen, was sich auch auf den Strompreis positiv auswirkt. Die verschiedenen Varianten erneuerbarer Energieerzeugung stehen somit im Wettbewerb. Das kommt vor allem dem Verbraucher zu Gute. Jedes Jahr wird der festgeschriebene Anteil angemessen erhöht, bis schließlich 100 Prozent erneuerbare Energien erreicht sind. Außerdem muss die Energieversorgung europaweit vernetzt werden, sodass regionale Besonderheiten, beispielsweise hinsichtlich der Wind- oder Solarenergie, gegenseitig ausgeglichen werden können.


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