Hilberts Wahlsieg hätte Blaupause sein können

DRESDEN. Die Jungen Liberalen Krefeld (JuLis) freuen sich über den liberalen Wahlerfolg in Dresden. Der Freie Demokrat, Dirk HILBERG, hat sich in Dresden mit 54,2% gegen die sächsische Wissenschaftsministerin, Eva-Maria STANGE (SPD), durchgesetzt und zeigt so, dass Überparteilichkeit ein echter Vorteil sein kann.

Die CDU verliert damit ihr letztes Oberbürgermeisteramt in einer Landeshauptstadt und Freie Demokraten, Grüne und SPD regieren nun mehr Großstädte mit über 400.000 Einwohnern als die Union.

„Dass ein Freier Demokrat Oberbürgermeister der Stadt Dresden geworden ist, freut uns natürlich auch hier in Krefeld. Es ist ein toller Erfolg, der Mut macht und motiviert, weiter für liberale Inhalte einzutreten. Außerdem zeigt es, dass liberale Inhalte parteiübergreifend konsensfähig sind und viele Bürger erreichen können.“, freut sich die Pressesprecherin der JuLis, Clarisse HÖHLE.

„Wenn ein Kandidat einer der kleineren Parteien so viele Bürger überzeugen kann, zeigt dies, dass viele Bürger von ihrem zukünftigen OB mehr erwarten, als die Fixierung auf das Programm der eigenen Partei. Es zeichnet einen guten Oberbürgermeister sicherlich aus, wenn er in der Lage ist, mit vernünftigen Konzepten Menschen aus allen politischen Lagern für seine Person und seine Ideen zu gewinnen.“, so HÖHLE weiter.

„Ein vergleichbarer Erfolg wird sich hoffentlich in Köln zeigen, wo wir als Freie Demokraten mit Henriette REKER eine überparteiliche Kandidatin unterstützen, der es ebenfalls nicht um parteipolitisches Kalkül, sondern um das Wohl der Stadt und ihrer Bürger geht.“, erklärt der Kreisvorsitzende der JuLis, Alexander SCHMITZ.

„Gerade im Hinblick auf die im September anstehende OB-Wahl in Krefeld, kann man sich vor dem Hintergrund dieses Dresdner Wahlerfolgs fragen, ob sich insbesondere die Krefelder CDU mit der Nominierung eines alleinigen CDU-Kandidaten einen Gefallen getan hat. Wir sind skeptisch, ob diese Entscheidung zum Wahlerfolg führen wird. Schließlich hätte es  in Krefeld – beispielsweise mit Otto Fricke – einen durch seine große bundespolitische Erfahrung hochqualifizierten  Kandidaten für dieses wichtigste Amt der Stadt geben können, wenn sich die CDU über den parteipolitischen Tellerrand hinausgewagt und eine Zusammenarbeit mit den Freien Demokraten angestrebt hätte.  Eine überparteiliche Kandidatur Frickes als bekanntem Finanzexperten und erfahrener Führungspersönlichkeit wäre sicherlich eine tolle Chance für Krefeld gewesen.“, so SCHMITZ weiter.

„Wir können als Krefelder nur hoffen, dass der zukünftige Oberbürgermeister unserer Stadt mit seiner Person und seinen Ideen in der Lage sein wird, über die Grenzen der eigenen Partei hinaus Bürger und Politik zu begeistern und so den nötigen gesellschaftlichen und politischen Rückhalt erfährt, um Krefeld endlich aus der derzeit so schwierigen finanziellen Lage herauszuführen.“, so HÖHLE abschließend.