Elfrather See

Wir geben den Elfrather See nicht auf!

Erneut keimt in Krefeld eine Diskussion um die Zukunft des Badesees am Elfrather See auf. Wir JuLis fordern endlich wirkungsvolle Maßnahmen für den Erhalt des Sees als Badesee und kritisieren das von der Stadtverwaltung geplante Badeverbot eindringlich.

Alexander fasst zusammen: “Wir Krefelder haben lange genug auf die Nutzung des Gewässers verzichtet und möchten Familien und Jugendlichen endlich wieder eine naturnahe Möglichkeit zur Erholung bieten. Wir möchten wieder einen See, in dem Kinder baden gehen können, ohne der Gefahr von Krankheiten ausgesetzt zu sein. Deshalb haben wir wiederholt den Abschuss der Gänse gefordert. Resignation und das Akzeptieren von gesundheitsschädlichen Verunreinigungen, wie E. coli Bakterien, können einfach keine Option sein. Eine Entwidmung des Sees als Badesee wäre aber nichts anderes als ein trauriges Zeichen der Resignation und eine weitere vertane Chance, Krefelds Attraktivität für Familien, Sportler und Ausflügler zu erhöhen.“

Clarisse ergänzt dazu folgendes: “Dass der Elfrather Badesee jedes Jahr durch die schlechteste Wasserqualität in ganz NRW in der Öffentlichkeit gebrandmarkt wird, sollte uns beschämen. Es ist peinlich, wenn Krefeld diese unrühmliche Bekanntheit erfährt. Ein Abschuss der Gänse wäre keine schöne Lösung. Es gibt jedoch kaum eine andere Möglichkeit, wenn wir nicht zulassen möchten, dass das städtische Gewässer auch weiterhin für die Krefelder unbenutzbar ist. Die Gänse vollständig abzuschießen ist kein Verrat an der Umwelt sondern schützt das biologische Gleichgewicht des Sees. Ihn im Reinen zu halten ist die Aufgabe des Menschen, der ihn überhaupt erst erschaffen hat.”

“Damit der Elfrather See auch langfristig professionell betreut wird, sollte die Stadtverwaltung nach dem Scheitern von früheren Verhandlungen eine europaweite Ausschreibung des Projektes ‘Freizeitpark’ vornehmen. Investoren würden dann eine hohe Wasserqualität garantieren und können einen Anziehungspunkt für Jung und Alt in Krefeld schaffen. Wir sind davon überzeugt, dass sich ernsthafte Interessenten für ein solches Projekt finden lassen, die langfristig für eine hohe Wasserqualität sorgen wollen und können. Natürlich wäre dieser Weg für Politik und Verwaltung deutlich weniger bequem, als der geplante Erlass eines Badeverbots.”, sagt Alexander abschließend.