Kein Linksruck bei den JuLis

KREFELD. Die Jungen Liberalen Krefeld e.V. (JuLis) wehren sich gegen die Darstellung, in ihren Reihen habe ein Linksruck stattgefunden. Bei den JuLis gibt es entgegen der anders lautenden Presseberichterstattung keineswegs den Wunsch, mehr politische Nähe zu den Sozialdemokraten als zu anderen politischen Parteien zu entwickeln.

„Wir JuLis heißen deswegen Junge Liberale, weil wir innerhalb des organisierten Liberalismus in Deutschland die junge Generation repräsentieren – mit eigenen liberalen Inhalten und eigenen liberalen Persönlichkeiten.“, stellte der Kreisvorsitzende der JuLis Krefeld, Alexander SCHMITZ, klar.

Dass diese inhaltliche und personelle Eigenständigkeit der Liberalen auch bei einer möglichen Kandidatenunterstützung für die im nächsten Jahr anstehende Oberbürgermeisterwahl eine entscheidende Rolle spielt, steht für die JuLis daher außer Frage.

„Sofern der ehemalige Bundestagsabgeordnete der FDP, Otto Fricke, der als erfahrener Haushaltsexperte aus unserer Sicht der absolute Wunschkandidat für das Krefelder Oberbürgermeisteramt wäre, nicht zur Wahl stehen sollte, wird es für uns darum gehen, uns ein möglichst genaues Bild von den anderen zur Wahl stehenden Kandidaten zu machen.“, so SCHMITZ weiter.

„Bei diesem Prozess der Meinungsbildung wird es für uns JuLis aber mit Sicherheit nicht darum gehen, welcher der Kandidaten welches Parteibuch besitzt, sondern welcher der Kandidaten in seinem programmatischen Profil die größte Schnittmenge mit unseren (jung)liberalen Inhalten aufweist.“, ergänzte die Pressesprecherin der JuLis, Clarisse HÖHLE.

„Uns JuLis geht es um die Zukunft der Stadt und darum, unabhängig von parteipolitischen Überlegungen herauszufinden, welcher der Kandidaten die besten Vorschläge zur Lösung der gravierenden Probleme Krefelds hat.“, betonte SCHMITZ.

„Inwiefern die Ausrichtung an Inhalten anstatt an Personen und Parteizugehörigkeit den JuLis Krefeld als „Linksruck“ ausgelegt werden kann, erschließt sich uns überhaupt nicht. Es wäre doch wünschenswert, wenn es in der Politik häufiger darum ginge, Entscheidungen ausschließlich an Inhalten orientiert zu treffen, anstatt dem Motto „Das haben wir immer schon so gemacht!“ zu folgen oder sich prinzipiell und unreflektiert dauerhaft auf einen Bündnispartner festzulegen.“, erklärte HÖHLE abschließend.