Gelb statt Schwarz

FISCHELN. Bei den kommenden Kommunalwahlen geht es ums Ganze. Unsere Stadt soll lebenswert, fortschrittlich und enkelfit werden. Die Krefelderinnen und Krefelder entscheiden darüber, ob ihre Stadt weiterhin unter einer immer größer werdenden Schuldenlast leiden soll oder endlich wirksam gespart wird. Sie entscheiden darüber, ob die individuellen Fähigkeiten ihrer Kinder gefördert werden oder in der Gleichmacherei von Einheitsschulen untergehen.

Bei den kommenden Kommunalwahlen geht es ums Ganze. Unsere Stadt soll lebenswert, fortschrittlich und enkelfit werden. Die Krefelderinnen und Krefelder entscheiden darüber, ob ihre Stadt weiterhin unter einer immer größer werdenden Schuldenlast leiden soll oder endlich wirksam gespart wird. Sie entscheiden darüber, ob die individuellen Fähigkeiten ihrer Kinder gefördert werden oder in der Gleichmacherei von Einheitsschulen untergehen. Sie entscheiden darüber, ob Arbeitsplätze in neuen Gewerbegebieten geschaffen werden oder durch zu hohe Gewerbesteuern in andere Städte verdrängt werden.

In Krefeld liegt der Fall eindeutig: Der Oberbürgermeister gehört der CDU an. Der für die Finanzmisere verantwortliche Kämmerer gehört der CDU an. Die Stadtdirektorin gehört der CDU an. Die Verwaltung wird von der CDU geführt und damit ist auch die CDU für deren chaotisches, zögerliches und bürokratisches Verhalten verantwortlich. In den vielen Jahrzehnten von CDU-Verwaltungsvorständen und einer CDU-Dominanz im Rat, nahmen und nehmen Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit unserer Stadt Stück für Stück ab.

Die Liberalen konnten gegen den Widerstand der CDU einige Projekte durchsetzen, die nachhaltig die Lebensqualität unserer Stadt verbessern. Dies war beispielsweise der Verkauf des städtischen Klinikums an Helios und damit die Schaffung eines hochmodernen Krankenhauses mit überregionalem Renommee. Oder die Veräußerung der städtischen RWE-Aktien zur Sanierung vieler Krefelder Schulen – rechtzeitig bevor sie ihren Wert vollkommen verloren hatten. Und auch beim Hafen oder dem Zoo war die FDP maßgeblich dafür verantwortlich, solide und zukunftsfähige Strukturen zu schaffen.

Jetzt ist es an der Zeit, die Krefelder Christdemokraten zur Verantwortung zu ziehen. Es gilt die Verwaltung in die Schranken zu weisen und Krefeld zurück auf Kurs zu bringen.

Deshalb setzen sich die Jungen Liberalen Krefeld dafür ein, dass:

– in Krefeld Bürger- und Freiheitsrechte gewahrt und nicht durch Videoüberwachung, Sperrstunden und Aufenthaltsverbote sukzessive eingeschränkt werden. Kontrollwahn nimmt Lebensqualität und schürt unbegründete Ängste. Daher lehnen wir es ab, jeden Bürger unter Generalverdacht zu stellen. Denn für uns ist klar: Nicht Videokameras sondern eine stärkere Präsenz von Ordnungsamt und Polizisten verhindern Straftaten.

 – in Krefeld endlich richtig gespart wird und nicht mit geschönten Zahlen, verschleppten Investitionen und einer christdemokratischen „man darf Steuererhöhungen nicht ausschließen“-Mentalität der nächsten Generation ein wirtschaftlicher Scherbenhaufen hinterlassen wird. Unwirksame, städtische Leistungen müssen auf den Prüfstand, damit endlich die städtischen Ausgaben reduziert werden. Die junge Generation wird die immer weiter steigenden Aufwendungen nicht finanzieren können, sondern unter der zunehmenden finanziellen Last zusammenbrechen. Wenn durch Steuererhöhungen dann auch noch Unternehmen und damit Arbeitsplätze wegbleiben, wird eine langfristige Finanzierung unseres Sozialwesens immer schwieriger. Deshalb lieber jetzt richtig statt später wahllos sparen!

– in Krefeld innovatives, bürgerschaftliches Engagement wieder richtig unterstützt und nicht Kultur- oder Sportpolitik als die Bewahrung von Althergebrachtem verstanden wird. Nicht die unzähligen schlecht besuchten Museen machen das kulturelle Leben unserer Stadt aus, sondern die unzähligen engagierten Musiker, Bands, Chöre und Laienschauspieler, denen häufig schon mit günstigem Mietraum geholfen ist. Nicht nur zwei große Sportvereine prägen unsere Stadt, sondern viele, kleine, ehrenamtliche Sportgruppen, die keinen Königpalast sondern lediglich beheizte Sporthallen benötigen.

Deshalb ist für uns klar: Das Ehrenamt muss endlich richtig gewürdigt.

 – in Krefeld Toleranz gegenüber Minderheiten gelebt wird, statt Angst vor Veränderungen zu schüren. Eine Gesellschaft wird nicht durch Uniformität sondern durch Vielfalt lebenswert. Wir setzen uns dafür ein, dass sich Migranten, Homosexuelle oder Andersgläubige in Krefeld wohlfühlen und Unterstützung erhalten, falls sie notwendig ist. Gleichberechtigung bedeutet für uns selbstverständlich, dass Glaube, sexuelle Identität oder Herkunft sichtbar gelebt werden können.

 – in Krefeld eine bessere Bildungs- und Schulpolitik betrieben wird, nicht ein ideologischer Zickzack zwischen Einheitsschule und gegliedertem Schulsystem. Nur die Liberalen gehen hier unideologisch vor und richten sich nach dem Willen der Eltern. Denn diese wissen am besten, was gut für ihre Kinder ist. Schließlich kommt es nicht auf die Schulstruktur, sondern auf gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher, moderne Schulgebäude und eine gute Ausstattung an. Bildungspolitik bedeutet vor allen Dingen Chancenpolitik. Deshalb setzen wir auf individuelle Förderung, sodass jedes Kind die gleichen Chancen hat, zu erreichen, was es sich erhofft.

Am 25. Mai 2014 sind Kommunalwahlen. Hier setzen nicht nur SPD, Linke und Grüne unsere Zukunft auf Spiel, sondern auch die Union. Sie hatte in den letzten Jahrzehnten Gelegenheit unter Beweis zu stellen, wie sie es mit unseren Zukunftschancen und der Generationengerechtigkeit in unserer Stadt hält. Dabei hat sie auf ganzer Linie versagt und abgewirtschaftet. Deshalb sagen wir „Gelb statt Schwarz“. Damit Krefeld endlich wieder zurück auf Kurs kommt.